Sprechstunde.live

Erst seit Ende 2019 dürfen Ärzte fast aller Fachgruppen Videosprechstunden durchführen und abrechnen und erst seit April können niedergelassene Ärzte Videosprechstunden mit der Gesetzlichen Krankenversicherung abrechnen. Es gibt ca. 100.000 Praxen mit ca. 550 Mio. Patientenkontakten p.a. in Deutschland. In der Schweiz und in Skandinavien – dort gibt es schon länger digitale Sprechstunden – haben diese einen Anteil von 4-5% an den gesamten Patientenkontakten. In Deutschland ist der Anteil noch deutlich unter 1%, steigt derzeit aber stark an. Natürlich können Videosprechstunden niemals einen großen Teil der Patientenkontakte ersetzen. Als Ergänzung sind sie aber geeignet für viele Patientenkontakte, die keine körperliche Untersuchung erforderlich machen, für große Teile der sprechenden Medizin: Erst- und Kontrollkontakte, für leichtere Erkrankungen, für AU-Feststellung, Rezepterstellung und zur Linderung von Versorgungsproblemen in der Fläche – sprich: dem Landarztmangel. Bei infektiösen Patienten kann eine erste Abklärung erfolgen, ohne dass diese Patienten das Wartezimmer betreten müssen. In der Dermatologie können Fotos geschickt werden – die Möglichkeiten sind vielfältig.

Für die Nutzung benötigt der Arzt ein datensicheres und möglichst anwendungseinfaches Videosprechsystem. sprechstunde.live ist eine browserbasierte Plattform, die unter der Federführung niedergelassener Ärzte entwickelt wurde. Das heißt im Ergebnis: kein Herunterladen, simple Inbetriebnahme innerhalb weniger Minuten, keine Verpflichtungen oder Lizenzgebühren. Und eine Oberfläche, die sich intuitiv und selbsterklärend bedienen lässt. Termine kann der Praxisinhaber so festlegen, wie er möchte. Und das sehr einfach.